Nachdem ich die Probefahrt überlebt hatte und mein passendes Auto gefunden hatte, musste ich jetzt nur noch eine Autoversicherung abschließen. Das kann ja eigentlich nicht so schwer sein, denn auf meinem Führerschein ist ja schließlich die EU-Flagge, sicher gilt dann mein deutscher Führerschein hier genauso wie ein irischer – falsch!
Der deutsche Führerschein gilt in Irland zwar natürlich, nur stellte sich in meinem Fall heraus, dass ich mit meinem deutschen Führerschein keine Versicherung bekommen würde.
Meine bisherige Fahrerfahrung aus Deutschland wurde mir hier nicht anerkannt, da ich in Deutschland keine Versicherung in meinem Namen hatte, sondern nur bei meiner Mutter mitversichert war. So musste ich, nach dem Gespräch mit der Versicherungsangestellten, meinen deutschen Führerschein gegen einen irischen eintauschen. Das einzige was man hierfür tun muss, ist zur Führerscheinbehörde zu gehen, seinen deutschen Führerschein abgeben, eine Gebühr bezahlen und ein Formular ausfüllen! Ich weiß: Dadurch bekommt man jetzt ja auch keine Fahrerfahrung auf irischen Straßen, also wo ist hier die Logik?
Aber gut, mit meinem frisch erworben irischen Führerschein bekam ich dann ein Angebot der Versicherungsfirma, welches mich direkt vom Stuhl fallen ließ.
Man behandelte mich wie einen Fahranfänger und die Autoversicherung für Fahranfänger ist hier sehr, sehr, sehr, sehr teuer. Allerdings hatte ich keine Wahl, wollte ich mir meinen sogenannten „No claims discount“ aufbauen, brauchte ich eine Versicherung in meinem Namen. Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Jahre, die man unfallfrei und ohne Ansprüche an die Versicherung fährt. Mit jedem Jahr mehr „no claims discount“ wird der Preis der Versicherung günstiger, so zahle ich jetzt zum Beispiel ein Fünftel des Preises von vor sechs Jahren.
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