Klippen, klitschnasse Klamotten und ein Regenschirm im Atlantik

Bei meinem allerersten Irlandbesuch wollte ich mit meinen Eltern die berühmten Klippen von Moher besuchen und so buchten wir eine Tagesbusreise von Dublin aus.

Das Wetter hatte ich dabei vorher leider nicht gecheckt und außerdem war es sonnig, als wir in Dublin los fuhren. Da kann es ja im Westen des Landes nicht viel schlechter sein, dachte ich mir…falsch gedacht!

Je näher wir den Klippen kamen, desto dunkler und größer wurden die Regenwolken über uns. Als wir nach langen drei Stunden Busfahrt über die schmalsten und holprigsten Straßen überhaupt schließlich an den Klippen ankamen, stürmte es so sehr, dass wir nur einen kurzen Blick auf das Naturwunder werfen konnten und ein obligatorisches Foto machten.

Meine Mutter hatte mir für meinen Irlandaufenthalt extra einen „sturmsicheren“ Regenschirm gekauft, der sich an diesem Tag mit seinem Abflug in den Atlantik allerdings als nicht sturmsicher genug herausstellte.

Als ich mich von meinem neuen Regenschirm verabschiedete, begaben wir uns auf den Weg zum Besucherzentrum, nicht etwa um Souvenirs zu kaufen, oder mehr über die Klippen zu erfahren, nein – sondern um unsere klitschnassen Klamotten mit dem Händetrockner in den Toiletten zu trocknen – vergebens!

Auf der Fahrt zurück nach Dublin versuchte dann der Busfahrer unsere Laune etwas zu bessern, indem er die Heizung voll aufdrehte und jedem einen Whiskey ausschank – Jameson natürlich!

An diesem Tag musste ich erster Hand erfahren, wie wechselhaft und unvorhersehbar das Wetter auf der grünen Insel tatsächlich ist…und dass ich wohl kein Whiskey-Fan bin!

Eine Antwort zu „Klippen, klitschnasse Klamotten und ein Regenschirm im Atlantik”.

  1. Ohja welch ein unvergessliches Erlebniss

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