Irland zieht seit Jahrzehnten Auswanderer aus aller Welt an – auch viele Deutsche haben den Sprung über die Irische See gewagt. In unserer kleinen Umfrage erzählen fünf Auswanderer von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und Tipps.
Warum Irland?
Die Beweggründe für den Umzug nach Irland waren vielfältig: Einige folgten der Familie oder einem Studienplatz, andere erfüllten sich einen lang gehegten Traum oder trafen die Entscheidung spontan vor dem Ruhestand. Besonders oft wurde die Faszination für das Land, die Natur und das entspannte Lebensgefühl genannt.
Spontan oder geplant?
Während manche schon lange von einem Leben auf der Grünen Insel träumten, trafen andere die Entscheidung sehr kurzfristig. Interessant: Egal ob Traum oder Spontanität – bereut hat es offenbar niemand.
Die ersten Herausforderungen
Fast alle berichteten davon, dass die Sprache anfangs eine Hürde war – vor allem im Alltag und im Umgang mit Behörden. Auch das Verstehen kultureller Gepflogenheiten und organisatorische Fragen (z. B. das Sozial- und Gesundheitssystem) wurden als Stolpersteine genannt.
Freundliche Aufnahme durch die Iren
Die meisten fühlten sich von Anfang an herzlich aufgenommen. Besonders in ländlichen Gegenden oder im Job wurden schnell Kontakte geknüpft. Dennoch braucht es manchmal etwas Geduld, um echte Freundschaften zu schließen.
Was hätten sie gerne vorher gewusst?
Einige hätten sich gewünscht, besser auf das Gesundheitssystem vorbereitet zu sein oder mehr über die tatsächlichen Lebenshaltungskosten und das tägliche Leben in Irland gewusst zu haben. Auch der Mangel an Fahrradinfrastruktur oder großen Baumärkten wurde erwähnt – kleine Alltagsdetails, die man vorher oft nicht bedenkt.
Top-Tipps für Auswanderungswillige
Gute Vorbereitung: Sprachkenntnisse verbessern und sich über das Leben in Irland informieren.
Finanzen planen: Irland kann teuer sein, vor allem in Städten.
Beziehungen pflegen: Freundschaften – alte wie neue – sind Gold wert.
Realistische Erwartungen mitbringen – Irland ist kein romantisches Märchenland, sondern ein Land mit Licht und Schatten.
Was wird aus Deutschland vermisst?
Ganz oben auf der Liste: Baumärkte, deutsches Brot und das Wetter. Auch persönliche Freundschaften und eine gewisse deutsche Struktur fehlen vielen.
Irland in einem Satz
Die Antworten reichten von „brilliant, aber eine Herausforderung“ bis „farbenfroh, stressfreier, aber teuer“. Auch „rau, aber gechillt“ oder „vier Jahreszeiten an einem Tag“ wurden genannt. Gemeinsam ist ihnen: Irland ist einzigartig.
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Fazit:
Wer offen für Neues ist, sich gut vorbereitet und flexibel bleibt, kann in Irland ein erfülltes, aber nicht immer einfaches Leben führen. Es lohnt sich, genau hinzusehen – und vielleicht schon heute mit der Planung zu beginnen.

Auswandern nach Irland – Erfahrungen von Deutschen, die den Schritt gewagt haben
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